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Energiegeladen in den Frühling - so gehts!

Unsere Vitalität, Lebensfreude und Harmonie sind stark abhängig von Funktion und Wechselwirkung der verdauenden und entgiftenden Organe. Insbesondere hat das Organsystem Leber-Galle neben Stoffwechselfunktionen, wie der Aufbau lebenswichtiger Stoffe und der Abbau von Schadstoffen, als weitere wichtige Aufgabe die Steuerung unseres Energiehaushaltes.

„Dem ist eine Laus über die Leber gelaufen“ oder „seine Galle überläuft“ sind alte Sprichwörter. Sie haben aber nichts von ihrer Weisheit verloren und zeigen wie schon früher das Bewusstsein der Psychosomatik, das heisst, das Zusammenspiel der Seele (Psyche) und des Körpers (Soma) erkannt wurde. Mit diesen Ausdrücken will man sagen, dass Verstimmungen nicht nur durch äussere Umstände ausgelöst werden, sondern von Innen, von der Leber aus entstehen können.

Anzeichen einer Stoffwechselschwäche

Wer gesund bleiben möchte, sollte auf einen gut funktionierenden Stoffwechsel achten. Ich spreche von jenem Mechanismus, dessen wichtigste Aufgabe es ist uns von schädlichen Substanzen zu befreien. Dabei ist es egal ob diese vom Körper selbst gebildet oder von Aussen zugeführt werden. Anzeichen wie hohe Reizbarkeit, mangelnde Vitalität, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme und Völlegefühl oder unreine Haut deuten bereits stark auf eine fortgeschrittene Verschlackung des Körpers hin.

Unterstützen sie ihren Körper mit einer Entschlackungskur. Am Besten bereits bevor er sich durch die Schwächung der Ausscheidungsorgane mit Symptomen meldet. Eine bis zwei Entschlackungskuren pro Jahr sind für gesundheitsbewusste Menschen empfehlenswert. Ein gut funktionierender Stoffwechsel beeinflusst auch die Qualität des Immunsystems, also die Fähigkeit unseres Körpers, mit Erregern und schädlichen Stoffen und Einflüssen aller Art fertig zu werden. Er oder sie läuft so beispielsweise weniger Gefahr, Allergien zu entwickeln.

Glücksgefühle dank gesundem Darm

Wenigen ist es bewusst, dass das Nervengeflecht, das unseren Darm auf der ganzen Länge durchzieht mehr Nervenzellen besitzt als das Hirn unserer lieben Haustiere, der Katzen und Hunde. Wie intelligent ist also unser zweites Gehirn im Darm? Es kommuniziert gleich wie unser „erstes“ Gehirn mittels Neurotransmittern. So wird zum Beispiel das Glückshormon Serotonin zum grössten Teil durch bestimmte Darmbakterien und Darmnerven produziert. Das zu den Neurotransmittern gehörende Hormon dient im Darm zur Steuerung der Aktivität.

Es liegt daher nahe, dass eine veränderte Darmflora mit einer verminderten Serotoninproduktion -  mit negativen Auswirkungen auf Psyche und Nerven zusammenhängt. Auch durch Ernährung kann geholfen werden. Mit einer Schonkost, die arm an Kalorien aber reich an Kohlenhydraten (insbesondere Ballaststoffen) ist, kommt es zu einem deutlichen Anstieg des Glückshormons Serotonin. Stimmung, Schlaf und Allgemeinbefinden werden besser.

So geht’s – unser Programm

Bei der Auswahl der Kurmittel gilt es zu beachten, dass alle ausscheidenden Stoffwechselorgane auf unterschiedlichen Ebenen aktivieren werden. Eine solche Empfehlung kann neben Naturheilmitteln auch Ernährungsvorschläge für die kalorienreduzierte Kost miteinbeziehen, um Gewicht zu reduzieren.

Der natürliche Ballaststoff aus der Pflanze Konjac tuber leistet zu diesem Zweck wertvolle Dienste. Er stabilisiert ihren Blutzucker und lässt Hungergefühle praktisch verschwinden.  Sie verfallen damit auch weniger den süssen Versuchungen des Alltags. Ballaststoffe haben generell einen cholesterinsenkenden, entschlackenden Effekt, indem sie Galle binden und aus dem Körper abführen. Neben der allfällig gewünschten Gewichtskontrolle richtet sich der Focus während der vierwöchigen Dauer aber auf die Entschlackung von Leber, Niere, Haut und Darm. Dazu können sie sich ein individualisiertes Vitalitätspaket zusammenstellen lassen. Ein ausgewogener Tee hilft die Flüssigkeitszufuhr zu steigern. Löwenzahn gilt als «die Entschlacker-Pflanze» und wird gerne in Stoffwechseltees verwendet. Diese Heilpflanze regt nicht nur Nieren an, sondern wirkt gleichzeitig verdauungsfördernd und unterstützt die Leberfunktion. Ergänzend sollten Brennessel oder Pfefferminze in keinem entschlackenden Tee fehlen.

Spagyrische Essenzen wirken als Regulatoren unserer körpereigenen Heilkräfte und können Körperfunktionen ausbalancieren. Zur Vitalitätssteigerung lassen sich Taiga, auch sibirischer Ginseng genannt, mit einer geschlechterspezifischen und weiteren stoffwechselaktiven Spagyrikessenzen kombinieren. Als geschlechterspezifische Essenz gilt für Frauen das Mittel Angelika und für die Männer der Meisterwurz. Beide Essenzen runden die Wirkung einer Vitalitätsmischung aus Spagyrikessenzen ab und individualisieren sie.

Bitterstoffe sind in unserer modernen Ernährung nur noch eine Randerscheinung. Durch spezifische Züchtung unserer Nahrungspflanzen sind sie praktisch völlig aus den Lebensmitteln verschwunden. Bittere Stoffe haben eine wichtige Funktion in unserem Körper. Sie entfalten ihre Wirkung unmittelbar im Moment, in dem sie mit unserer Zunge in Kontakt kommen. Sie stimulieren Magen, Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse, welche daraufhin mit der Sekretion lebensnotwendiger Verdauungssäfte und Enzyme beginnen. Es macht deshalb Sinn mit einer konzentrierten Tinkturenmischung die verlorenen Bitterstoffe als Stoffwechselaktivatoren wieder zu integrieren. Es sind bekannte Heilpflanzen wie Artischocke, Enzian, Wermuth, welche mit Fenchel zu einer trotz der Bitterkeit angenehmen Mischung kombiniert werden können.

Mineralstoffe sind für unseren Körper im entschlackenden Stoffwechsel ebenfalls wichtig. Zu diesen Mineralien zählen Selen, Zink, Mangan und Jod die optimal verfügbar sein müssen.

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